Willkommen

Gemeinsam wollen wir ein Experiment starten:  Die Idee ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung in einen schriftlichen Austausch kommen. Schickt uns eure Gedanken, wir sammeln und veröffentlichen diese dann auf dieser Plattform, die für alle zugänglich ist. So verbreiten wir, was falsch läuft und geändert werden muss. Aber natürlich auch, was schon gut ist. Unser Ziel ist es, dadurch Berührungsängste abzubauen. Denn diese sind unnötig!

Damit das Experiment funktionieren kann, brauchen wir eure Hilfe. Schreibt uns eure Gedanken an: handigoknown@gmail.com oder über Kontakt

Wir zählen auf euch

Sandra &Lea

35 Antworten auf „Willkommen

  1. Ich wünsche euch viel Spaß mit eurem Blog und einen interessanten Austausch.

    Apulien ist leider gar nicht rollstuhlfreundlich. 😦 Hier steckt das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Behinderten noch in den Kinderschuhen. Da nützt es gar nichts, wenn öffentliche Einrichtungen eine Rollstuhlrampe besitzen. Bis dahin muss man ja auch erstmal kommen.

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  2. die Frage ist m.M.n.doch nicht, ob jemand eine Behinderung hat – oder nicht; die Frage ist: versteht man sich ALS MENSCH …. und dann ergibt sich der Rest von ganz alleine!
    Ich für meinen Teil wünsche dem Projekt von Euch alles Gute …..

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  3. Vielleicht sollte nicht nur auf, ich sag mal handfeste, Hindernisse eingegangen werden. Für einen Rollstuhlfahrer ist eine Treppe selbstverständlich ein großes Hindernis, allerdings gibt es auch gedankliche Schwierigkeiten, die Probleme darstellen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich bin Epileptiker und hatte dadurch sowohl bei der Wahl der Ausbildung als auch später bei der Stellenauswahl mit Problemen zu kämpfen. Ich weiß auch von anderen, daß deren Kinder schon bei der Wahl der Schule mit Unverständnis seitens der Lehrer und Schulleitung zu kämpfen haben.

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    1. Problematisch bei diesem Thema sind nicht nur die baulichen Hindernisse, die kann man hoffentlich im Laufe der Zeit beseitigen!
      Allerdings die Barrieren in den Köpfen von zuständigen Verantwortlichen, aber auch unserer „nichtbehinderten“ Mitbürger, abzubauen, ist schon bedeutend schwieriger, und bedeutet für uns Betroffene NOCH SEHR VIELE DICKE BRETTER BOHREN ZU MÜSSEN, um wenigstens befriedigende Lösungen erreichen zu können!!!

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  4. Ich finde…..das die Geselltschaft nicht lernen musss behinderte zu aktzeptieren ok das auch 🙂 nur sollte die Geselltschaft mal aktzeptieren das wir alle und damit meine ich jeden ob es der Papst ist ,oder President von den vereinigten Staaten…. oder ein ganz normaler Mensch der in der Mittelschicht sich befindet ….wir alle und jeder Mensch hat seine Stärken&Schwächen bei den anderen mehr bei den anderen weniger ………………….Wir alle gehen doch den selben Weg nur auf unterschiedlicher Art!! Wir wollen alle dazu gehören ,also soll mann auch verdammt nochmal damit anfangen jeden zu aktzeptieren egal wie er ist solange er fridlich ist und andere so aktzeptiert wie er ist

    mit freundlichen Grüßen Michael Will

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    1. Michael erstmal danke für dein Kommentar aber ich glaube das man als Mensch mit Beeinträchtigung ob jetzt körperlich /seelisch schon um Akzeptanz kämpfen muss . Und ausserdem soll ein Austausch beider Parteien um Barrieren auf beiden Seiten abzubauen

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  5. Ich hatte mal einen Bericht geschrieben über die Behindertenfreundlichkeit für Rollstuhlfahrer in Offenbach, der auch veröffentlicht wurde. Da hatte ich schwer recherchiert und das Ergebnis war eher traurig. Es wird wirklich immer mehr gemacht, aber der Behindertenkloh im Rathaus befand sich nicht unten im Parterre neben den üblichen Klohs, sondern im zweiten Stock und dann war er natürlich verschlossen, was ich verstehen kann, aber den Schlüssel dafür zu bekommen war mir als Mensch mit funktionierenden Beinen dann doch wie ein Hindernislauf. Und als ich dann im Behindertenkloh stand, der wirklich behindertengerecht eingerichtet war, sah dieser so aus, als wäre er aus dem Katalog und noch nie benutzt worden. Wie muss man sich fühlen, wenn man – um es mal übertrieben zu sagen – erstmal einen Antrag stellen muss, um als Rollstuhlfahrer sein Geschäft zu erledigen? Die Behindertenparkplätze vor dem Rathaus waren übrigens auch besetzt, aber nicht von Behinderten. Übrigens weiß ich wovon ich rede, weil ich als Ersatzdienstleistender ständig Umgang mit Rollstuhlfahrern hatte und ich oft nur als Begleitperson mit dem Fahrrad dabei war, wenn sie Ausflüge etwa in den Wald unternahmen. Dazu kam noch, dass ich auch beim Betten von Querschnittsgelähmten eingesetzt war usw. Jeder Mensch hat das Recht auf ein angemessenes Leben in Freiheit und in Ausübung seiner Fähigkeiten. Wie gesagt: Es wird viel getan, die Anstrengung gerade hier im Lande ist enorm und die Mittel sind vorhanden, aber es scheitert oft an den verantwortlichen Menschen. Jedem kann es jederzeit passieren, dass er durch ein Unglück in eine Lage gerät, wo er auf Hilfe angewiesen ist. Behandeln wir jeden so, wie wir auch behandelt sein wollen. Dabei enorm, wie manche Menschen mit Handikap ihr Leben meistern. Das muss auch mal gesagt sein: Sie als arme Opfer von oben herab zu betrachten ist genauso falsch, wie sie völlig zu ignorieren. Keiner möchte Mitleid, aber Respekt und Achtung – und ein wenig Zuwendung und Liebe. Ist das zuviel?

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      1. Muss ich mal suchen, weil der Bericht nicht auf dem PC ist, aber ich hab meine Zeitungsausschnitte in Kartons gesammelt und sichte die bei Muse an den Weihnachtstagen. Werd mal versuchen den Bericht zu scannen oder notfalls in den PC zu tippen. Hab auch in derselben Zeitung einen Bericht über einen Obdachlosen gebracht, der mal hinter die Fassade blickt und die Ursachen aufdeckt: Ein Mann bekommt von seiner Frau die Koffer vor die Tür gestellt und so Aussagen von ihm: „Lieber Sven, wer einmal ein paar Schuhe auf der Straße abgelaufen hat, der kommt nie mehr davon runter.“

        Als er in einer Grillhütte erfroren ist, bekam ich einen Anruf von der Gemeinde in Weißkirchen, weil er noch meine Adresse hatte und ich ihm anbot, immer zu mir kommen zu können, aber er kam nie. Und seine zweite prägende Aussage war ja auch: „Wir Obdachlose haben einen stolz, den uns niemand nehmen kann.“

        Ja, da nützt es nichts mehr, wenn im Nachhinein die Tränen laufen. Ich hätt mehr tun müssen.

        LG PP 🙂

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  6. Schöne Idee!:)
    Ich selbst bin auch schwerbehindert und habe deshalb vor kurzem meinen Blog gestartet. Genau wie ihr bin ich der Meinung, dass es noch viel zu viele Berührungsängste gibt. Außerdem möchte ich mit meinem Blog zeigen, dass man alles schaffen egal. Trotz schrecklicher Diagnose und vielen Hindernissen, kann man ein wunderschönes Leben haben und das erreichen, was man sich wünscht 🙂
    Ich hoffe, dass ich so dem ein oder anderen Mut machen kann:)
    Es ist schön zu sehen, dass wir gemeinsam für mehr Sensibilisierung kämpfen was das Thema angeht!!:)
    Glg ❤

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  7. Bin spät auf dieses Projekt aufmerksam geworden. Gute und sinnstiftende Idee. 🙂 Das Land der Ingenieure sollte bei der Individualität der Rollstuhlanpassung kreativ sein. Und die Nutzer der Rollis mutig und selbstbewusst. Vielleicht sollte der Unterschied mal benannt werden zwischen Rollifahrern, die nach einem Unfall finanziell durch die Versicherung des Unfallversicherers aufgefangen werden und den Rollifahrern, welche durch eine chronische Erkrankung in den Rolli gezwungen werden.
    Die Versorgung mit Rollstühlen und Zubehör geht da extrem unterschiedliche Wege und erscheint ungerecht. Weil … werde der Eine noch der Andere hat sich dieses Schicksal ausgesucht.
    Die Fallhöhe für einen Rollifahrer mit Erkrankung ist enorm.

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